Zu Ehren von Gidon Kremer wurde am Sonntag, 19.11.2023, in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums mächtig aufgefahren: Neben dem Protestsänger Klaus der Geiger präsentierten sich im ersten Programmteil der feierlichen Preisverleihung auch der Schüler Fernando Stenzel, der sein pianistisches Können im Liebestraum von Franz Liszt eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die deutsch-iranische Allround-Musikerin Cymin Samawatie berührte mit ihrer Improvisation über Gedichte einer persischen Lyrikerin, während der Bonner Jazzpianist Markus Schinkel mit dem Sänger Johannes Kuchta das Publikum mit Liedern der Geschwisterlichkeit wie Imagine (Beatles), River flowing (Schinkel / Kuchta) sowie Music for Lovers (Nina Simone) begeisterten.
Um das im Rahmen des Beethovenfests geplante Geheimkonzert am Sonntag, 28.08.2022, den Schüler*innen der beiden Grundkurse Musik der EF und Q1 am Tabu näherzubringen, führten Jennifer Schmidt und Victoria Holz, beide als Schülermanagerinnen im Bereich der Musikvermittlung zuständig, einen Workshop mit ihren Mitschüler*innen zum Thema durch.
Mit Hilfe eines Mentimeters wurde gleich zu Beginn sehr schnell klar, was es für die Schüler*innen bedeutet, mutig zu sein: Sich zu überwinden, sich etwas zu trauen, über seinen eigenen Schatten zu springen. Hier genau liegt nämlich der Anknüpfungspunkt für das Konzert, das vom Orchester im Treppenhaus, einem 20-köpfigen Ensemble aus Hannover, das ungewöhnliche Wege beschreitet, um sein Publikum zu begeistern, an einem noch unbekannten Ort gestaltet wird. Erst über eine App erfährt der Konzertbesucher einige Stunden vor Konzertbeginn, wo er sich einfinden muss, um dem spannenden Programm lauschen zu können. So werden den Zuhörern an ungewöhnlichen Konzertorten etwa die Augen verbunden, man sitzt nicht in nummerierten Reihen, sondern wählt den Liege- oder Sitzplatz selbst, ganz so, wie es gerade am besten passt. „Dark Room – Eine orchestrierte Freiheitsberaubung“ oder „Disco-Format“ sind z.B. die Titel, mit denen das Ensemble neue, zeitgemäße Wege mit seiner Musik beschreitet.
Liebe Schulgemeinde,
sehr herzlich laden wir ein zum Benefizkonzert des Bonner Jugendsinfonieorchesters (Leitung von Andreas Winnen) am Sonntag, 28.08.2023, um 16 Uhr in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums. Das Programm umfasst neben der Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber das 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven sowie die 9. Sinfonie (Aus der Neuen Welt) von Antonin Dvorak. Eröffnet wird das Konzert von Timur Schleiermacher und Tobias Kirchner (Klasse 7c) mit einer kleinen Eröffnungsfanfare.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
H.Lückge (Koordination Musikzweig)
Hurra! Gleich zwei Schülerinnen der Jahrgangsstufe EF haben es geschafft, sich als Schülermanagerinnen erfolgreich zu bewerben. Shameram Toma und Jennifer Schmidt erwarten aufregende Monate mit professioneller Begleitung durch die vielfältigen Ressorts des Musikmanagements. Anders als in den vergangenen Jahren sind unsere beiden Mangerinnen instruiert, Stillschweigen zu bewahren bezüglich des zu planenden Konzerts. So warten wir gespannt auf den Sommer und weitere Informationen zum sicherlich begeisternden Konzert. Herzliche Glückwünsche!
H.Lückge (Leitung des Gk Musik EF)
Die Lokomotive pfeift und ächzt. Ca. 30 Kinder folgen dem mit Scheinwerfer versehenen Korpus der von dem Bonner Künstler Andreas Reichel entworfenen Grubenbahn, die nur ein Detail des minimalistischen Bühnenbilds des Musiktheaterstück "Päule"eindrucksvoll darstellt. Am Ende des Stegs, der weit in den Zuschauerraum ragt, verwandeln sich die Kinder, die vorhin noch die Waggons andeuteten, in ein schwergängiges Förderband. Mit synchron einstudierten Bewegungen transportieren sie den feuchtnassen Blauton, der von zahlreichen Grubenarbeiterkindern mit schwerfälligen Bewegungen auf das Band gehoben wird, aus der Grube. Wenig später setzt der Unterstufenchor mit dem ersten Song des Abends ein: „Leaving on a jet plane“. Eben noch als Kinderarbeiter in der Blautongrube, nun mit kraftvollem Gesang auf dem Chorpodest: So präsentierte sich der Unterstufenchor bei der Premiere des Musiktheaterstücks „Päule“ kurz vor den Weihnachtsferien in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums. Im Slot zwischen Delta und Omikron ist es gelungen, das lang geplante und immer wieder verschobene Musiktheaterstück, das von der Bonner Beethoven Gesellschaft gefördert wurde, schließlich auf die Bühne zu bringen.
TABU-Schülerinnen und -Schüler gewinnen beim 12. schulinternen Musikwettbewerb am 13./14. November 18 Preise
Endlich wieder Kulturveranstaltungen am TABU! Wie sehr alle Musikzweigschülerinnen und -Schüler die Möglichkeit aufzutreten vermisst haben, kann man an der Rekordzahl an Anmeldungen zum diesjährigen „12. Musikwettbewerb TABU Open 2021“ ablesen: 24 Bewerber um die attraktiven Preise wurden in der Geschichte des Wettbewerbs noch nie erreicht. Und dann waren auch noch die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer so überzeugend, dass die aus den Musiklehrerinnen und -Lehrern des TABU sowie 2 Schülerjurorinnen aus den beiden Musik-LKs bestehende Jury auch eine Rekordzahl an Preisen verleihen konnte.
Endlich ist es soweit! Nachdem die Pandemie die Erarbeitung des schon lange geplanten Musiktheaterprojekts des Unterstufenchors unmöglich gemacht hat, kann der Chor zusammen mit seinen Schauspielern nun endlich richtig loslegen und in die intensive Probenarbeit eintauchen. Von der Beethoven Gesellschaft gefördert sollte das Stück mit dem Hauptdarsteller Päule, ein Junge, der elternlos als billige Arbeitskraft über die Tongrube in Witterschlick schließlich nach Bonn kommt und trotz allerlei Widrigkeiten Schutz und Fürsorge bei einer Schustersfamilie findet, bereits im Beethoven-Jahr 2020 aufgeführt werden. Unter Anleitung der erfahrenen Theaterpädagogin Aenne Busmann ("Brundibar", "Sie Sing(k)t","Der Mensch ist nur ein wildes Tier") und dem Musiklehrerteam Hilde Lückge und Oliver Müllenbach arbeiten Chor und Schauspieler nun auf die große Aufführung am 20. Dezember 2021 um 19 Uhr in der Aula des Tabu hin. Das Bühnenbild wird von dem Künstler Andreas Reichel gestaltet, der der Schulgemeinde durch seine außergewöhnliche ideenreiche und ästhetisch herausragende Bühnengestaltung früherer Projekte ("Sie sing(k)t", "Home", "Der Mensch ist nur ein wildes Tier", "Tanz auf dem Vulkan") längst vertraut ist.
Foto: Philip Neu
Text: H.Lückge, Koordination Musikzweig
Das Tabu mit seinem bestehenden Musikprofil wurde als eine von zahlreichen Schulen ausgewählt, die sich für die Aufnahme in das Musikprofil NRW beworben haben.
Es ist das einzige Gymnasium in der Bonner Schullandschaft, das alle Kriterien zur Aufnahme erfüllte. Wichtiges Kriterium bei der Auswahl war unter anderem, dass die Schülerinnen und Schüler der C-Klasse durchgängig von der Jahrgangsstufe 5 bis zum Ende der 10 zweistündigen Musikunterricht erhalten.
Das Erlernen eines Instruments, Musizieren im Klassenorchester, Singen im Chor, das Angebot Musik/Bewegung/Tanz sowie die Ensemblearbeit sind Elemente des Zweigs, die seit Gründung des Musikzweigs vor mittlerweile über 25 Jahren selbstverständlich sind. Somit konnte das Tabu durch sein umfassendes ganzheitliches Konzept überzeugen.
Im Rahmen der Veränderungen durch G9 arbeitet die Fachschaft Musik gerade an einem neuen Konzept für den WPII-Bereich. Auch hier wird sich die Stärkung des Fachs Musik durch die Aufnahme in das Musikprofil niederschlagen.
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