In diesem Jahr fanden vom 18.01 bis 02.02. unsere zwei Skifahrten statt, erst fuhren die 9a und 9c zusammen, im Anschluss die 9b. Es können nicht alle Klassen zusammen fahren, da die wundervolle Skihütte vor Ort nur begrenzte Plätze hat, bei einer Hütte mitten im Skigebiet inklusive Frühstückbuffet, Mittagssuppe und reichhaltigem Abendessen überwiegen die Vorteile dieser Organisation. Am Morgen sind es ca. 15m bis zum Hauslift und die Ruhe als einzige Hütte weit und breit inmitten von Schnee wird jedes Jahr als Highlight wahrgenommen. Links einer der grandiosen Ausblicke.
Die Anreise der Klassen 9a und 9c verlief sehr ruhig und harmonisch und alle Schülerinnen und Schüler bezogen am 19.01. ihre Zimmer in ca. 1900m Höhe in der Skihütte "Rettenstein". Am Nachmittag fand das erste Einfahren vor der Hütte statt. Die Klassen wurden von Herrn Pfeil (Klassenlehrer der 9c), den Sport- und für die Fahrt gleichzeitig Ski-Lehrern Schürmann, Koch, Adelmann und Kusmenko sowie der Praktikantin Frau Neuhausen begleitet, so waren fünf Skigruppen möglich. Links im Bild unsere Skihütte.
Am 20.01. begannen bei strahlendem Sonnenschein die Ski-Kurse. An insgesamt sechs Skitagen machten die Schülerinnen und Schüler beeindruckende Fortschritte und die Stimmung im gesamten Team vor Ort war sehr gut und alle hatten eine schöne Woche. Links im Bild die Skigruppe "Skimeister" mit Schülerinnen und Schülern der 9a und 9c.
Die Rückfahrt verzögerte sich aufgrund eines verstärkten Schneefalls und ein paar Staus ein bißchen, zu guter Letzt kamen wir alle müde und entspannt in Bonn an und hatten zum Glück noch den Sonntag, um vor dem Schulstart etwas klarzukommen.
Die erste Gruppe wurde direkt von der 9b mit ihren begleiteten Lehrkräften Herrn Nolte (Klassenlehrer der 9b), Herrn Naderhoff (Skifahrt-Koordinator) und Herr Miebach (Sportlehrer) abgelöst und es gab ein kurzes und herzliches Wiedersehen beim Ausladen (9b) bzw. Einladen (9a und 9c) in den Bus.
Die 9b kam ebenfalls gut in der Hütte an und bei der nachmittäglichen Gruppeneinteilung erwiesen sich die gesammelten Erkenntnisse aus dem Besuch der Skihalle vier Wochen vorher als Vorbereitung auf diese Fahrt von großem Nutzen. Gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler konnten allerdings schon Skifahren.
Der darauffolgende Sonntag empfing die 9b mit herrlichem Sonnenschein, frisch präparierten Pisten und hochmotivierten Schülern, von denen keiner von diesem einmaligen winterlichen Bergpanorama unbeeindruckt blieb. Wer bis dahin noch nicht diese Bergwelt mit eigenen Augen erleben durfte, dem blieb der Mund weit offenstehen.
Die Skiausbildung erfolgte dann wie in der Woche zuvor täglich von 9.00 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr. Es zeigte sich schnell, dass die Bewegungsanweisungen der begleitenden Sportlehrer auf sehr fruchtbaren Boden fielen. Schon Ende des ersten Vormittags konnten die Anfängerpisten verlassen und die Skiausbildung in dem weiten Skigebiet fortgesetzt werden.
Auf den Pisten hieß es dann Gondel, Sessellift, Tellerlift und Anker, Frühmesser, Braunkogel und „Autobahn“. Gerade hier auf der langgezogenen Piste der „Autobahn“ genossen die Schülerinnen und Schüler in der Tat das Skifahren so, dass laute Jauchzer ihre Begeisterung untermalten.
So wurde auch diese Skifahrt des Tannenbusch-Gymnasiums, wie schon in den vergangenen mittlerweile 35 Jahren zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler.
Dabei war die Naturerfahrung mit Sonne, Schneesturm und Wolken, das Erlernen einer (teilweise) neuen Sportart aber auch die Stärkung des Miteinanders durch zuvor verteilte Abendprogramm-Aufträge ausschlaggebend für das grandiose Gelingen dieser Klassenfahrt.
Mit einem begeisterten und einem weinenden Auge machte sich die Gruppe dann am Samstag auf nach Bonn.
Die positiven Nachwirkungen dieser Fahrt werden bestimmt noch lange zu verspüren sein.
Sicherlich werden die teilgenommenen Schülerinnen und Schülern ihren Mitschülern berichten und Erfahrungen austauschen.
Im Anschluss fragten wir nach schriftlichem Feedback in den Klassen 9a und 9c und waren sehr bewegt von den vielen tollen Rückmeldungen, den guten Tipps für zukünftige Fahrten und der hohen Reflexionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
Als Abschluss möchten wir uns im Namen der gesamten Sportfachschaft bei den Schülerinnen und Schülern aller Klassen bedanken, dass sie durch ihre tolle Art dazu beigetragen haben, dass es auch für uns Lehrkräfte eine wundervolle Fahrt war und auch allen Eltern und Klassenlehrern danken, dass sie uns das Vertrauen für die Fahrt geschenkt haben.
Im Namen der begleitenden Lehrkräfte:
Naderhoff, Nolte, Pfeil, Schürmann, Miebach, Kusmenko, Adelmann, Neuhausen